Schottland - Premiership: Heart of Midlothian FC - St. Johnstone FC - Edinburgh(21.10.2017)
Roland Deschain (DeRo) - 06.11.2017
Die Revolvermänner von Elfsport waren auf ihrer jährlichen Groundhopping-Tour. Die Nati in Riga konnten wir wegen einer Terminkollision nicht mit verfolgen. Für das Ajaccio-Derby (AC Ajaccio vs. Gazalec FC Ajaccio) sah es lange gut aus, bis die Ligue 2 bzw. das Fernsehen das Spiel auf den Montag angesetzt hat. Plan C brachte uns nach Edinburgh in die schottische Premiership, mit T-Shirt-Wetter wurde es wieder einmal nichts.
Edinburgh - Freitag
Nach der Ankunft stand eine Whisky-Tour auf dem Programm. Zuerst bezogen wir unsere Unterkunft, dies dauerte etwas länger. Die (osteuropäische) Rezeptionistin informierte uns des Langen und Breiten über Edinburgh. Bei unserer dringensten Frage, wie wir schnellstens zum Waterloo Place kommen, konnte sie nur rudimentär weiterhelfen. Das nächste Tram verpassten wir prompt. Somit kamen wir ein paar Minuten zu spät an. Wir erlebten unser Waterloo, der Bus war bereits weg.Statt der Whiskytour gab es dafür Fish & Chips und ein Altstadtrundgang inkl. Spaziergang zum Edinburgh Castle. Das eine oder andere Bier zur Stärkung durfte dabei natürlich nicht fehlen. Da die Hearts am Matchday nicht im eigenen Stadion spielten sondern im Rugby-Stadion Murrayfield, machten wir uns zum Tynecastle-Stadium auf. Dort angekommen verstanden wir, weshalb das Heimteam extern antrat. Das Stadion war eingezäunt und wird umgebaut.
Danach war Zeit für ein Bier mit Pubessen, ein üppiger Burger bracht unsere Mägen fast zum Platzen. Beim Jassen erholten wir uns und gingen früh zurück ins Hotel bzw. ins Bett.
Edinburgh - Samstag
Am Samstagmorgen starteten wir den zweiten Versuch zur Whisky-Tour, diesmal waren wir frühzeitig. Der Buschauffeur fuhr etwas zu früh ab, wir hoffen, dass niemand anderes knapp dran war.Auf der Fahrt zur Glenkinchie-Destillerie sahen wir von Weitem das Hibernian Stadion Easter Road. Da der Chauffeur nicht die Freundlichkeit in Person war, unterliessen wir es, ihn um einen Umweg zum Stadion zu bitten. Später erblickten wir Fasane oder ähnliche Vögel, da unser Spezialgebiet eher Fussball ist, konnten wir dies nicht so genau bestimmen. Einer wurde von unserem Fahrer erwischt. Es liess ihn recht kalt, immerhin bremste er noch leicht ab vor dem Zusammenprall, vielleicht hatte das Tier Glück und hat es überlebt. Die Whisky-Brennerei liegt ziemlich abgelegen, auf unserer Führung waren wir alleine mit dem Führer. Er war sehr freundlich und die Ausführungen waren spannend, soweit wir jedenfalls sein schnelles, schottisches Englisch verstanden haben.
Der Match
Da das Murrayfield-Stadium deutlich grösser ist als das Tynecastle, ist die Anbindung deutlich besser und wir fanden es ohne Probleme. Im Normalfall wird hier Rugby gespielt.Vor dem Spiel gehörte der Fan-Shop-Besuch zu einem Muss, wir deckten uns entsprechend ein. Ein Bier suchten wir vergebens, es wurden nur alkoholfreie Getränke ausgeschenkt. Wir fanden nicht einmal ein alkoholfreies Bier. Teile des Stadions blieben geschlossen, die offenen Sektoren waren schlussendlich recht gut gefüllt. Aber richtig Stimmung wollte nicht aufkommen.
Das Spielniveau war recht bescheiden. Der Gast aus Perth stand souverän in der Verteidigung, wurde aber mit seinen Kontern nie gefährlich. Die Hearts waren bemüht, die Präzision fehlte und die Verteidiger konnten meistens frühzeitig klären. Vielfach spielten die beiden Teams mehr Ping Pong als Fussball. Hoher Ball nach vorne, Kopfball der Verteidigung oder sonst einen hohen Ball Richtung gegnerisches Tor und die Defensive klärte wieder zurück zum Angreifer usw., Spielfluss kam selten auf. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Heart of Midlothian war weiterhin bemüht, aber viel zählbares schaute nicht raus. Die wenigen Gegenangriffe von St. Johnstone waren meistens ungefährlich und wurden früh abgefangen. Das Wenige, welches vors Tor kam behändigte der Hearts-Keeper Jon McLaughlin souverän. Hinter uns sass ein schottischer Sascha Ruefer und kommentierte unablässig das Geschehen. Seine Kommentare bzw. seine Unmutsbekundungen waren meistens nicht jugendfrei. Die Spieler kämpften und waren sichtlich bemüht, aber die Qualität war zu selten vorhanden.
In der 74. Minute startete das Heimteam einen weiteren Versuch Richtung Tor der Gäste. In der Mitte entstand ein Getümmel auf Strafraumhöhe, St. Johnstone versuchte zu klären. Harry Cochrane versuchte ein Weitschuss, der Ball kam zu Kyle Lafferty (ex. FC Sion, US Palermo, Norwich City). Dieser schoss aus der Drehung, der Ball flog glücklich und unhaltbar ins Tor. Grosser Jubel auf den Rängen und bei den Hearts-Spielern. Sogar unser Schottischer Kommentator war ausser sich vor Freude. Nach der Führung änderte sich das Spielgeschehen, das Heimteam verteidigte und der Gast bemühte sich. Torgefahr kam so gut wie keine auf, das Spiel der beiden Kontrahenten blieb zu ungenau und fehleranfällig. In der Nachspielzeit kamen die Edinburgher zu einem Konter, die Überzahl wurde gut ausgespielt. Der 16-jährige Harry Cochrane schoss, doch der Ball prallte vom Innenpfosten zurück. Ein Abwehrspieler konnte klären und der Schiedsrichter pfiff den Match ab. Mit diesem Sieg überholte das Heimteam St. Johnstone und mindestens kurzfristig den Stadtrivalen Hibernian. Dieser hat ein Spiel weniger, da er am selben Tag im Ligacup-Halbfinale gegen Celtic stand, dieses aber 2-4 verlor.
In Bezug auf die Leistung von Harry Cochrane waren die Meinungen der Revolvermänner unterschiedlich. Von völlig überfordert bis Man-of-the-Match war fast alles
vertreten. Der 16-jährige wurde nach der Halbzeit für Prince Buaben eingewechselt, dieser spielte sehr athletisch und einsatzfreudig. Er leistete sich einige
Abspielfehler und agierte meistens unglücklich. Die Nachwuchshoffnung Cochrane ist eher der Spielertyp Johann Vogel, eher schmächtig und ruhige, überlegte
Spielweise. Körperlich hat er noch deutliche Defizite, zu Beginn war die Nervosität klar sichtbar, er holte sich schnell die gelbe Karte. Je länger das Spiel
aber dauerte, stieg sein Selbstvertrauen und konnte durch seine Spielverständnis frühzeitig Angriffe unterbinden und seine flachen Pässe setzten den einen oder
anderen Nadelstich. Sein erster Abschlussversuch, landete dann bei bzw. via Kyle Lafferty im Tor. In der Nachspielzeit hatte er Pech, dass sein Schuss nur an den
Innenpfosten ging, dies wäre sein erstes Karrieretor gewesen. Man-of-the-Match wäre sicherlich etwas übertrieben, aber einiges näher als Totalausfall. Wir sind
gespannt, wie sich seine Karriere entwickelt.
Zurück in der Innenstadt feierten wir den Sieg mit einem Bier. Fürs Nachtessen wählten wir ein Pub, dort konnten wir auch Jassen und liessen den Abend mit einem
Whisky ausklingen.
Matchtelegramm:
Heart of Midlothian FC - St. Johnstone FC 1-0 (0-0)
Murrayfield-Stadium; 18'534 Zuschauer - SR N. Walsh (Sco)
Tor: 74. K. Lafferty (H. Cochrane)
Hearts: J. Mc Laughlin; M. Smith, C. Berra, J. Souttar, J. Brandon; M. Milinkovic (81. C. Stockton), P. Buaben (46. H. Cochrane), R. Callachan, J. Walker;
Esmaël Gonçalves (69. E. Henderson), K. Lafferty
St. Johnstone: A. Mannus; A. Comrie, J. Shaughnessy, L. Gordon, B. Easton; D. Wotherspoon (77. B. Alston), C. Millar (81. D. Johnstone), S. Scougall,
L. Craig; S. MacLean (67. G. Cummins), M. O'Halloran
Verwarnungen: 7. P. Buaben, 24. S. Sougall, 55. H. Cochrane, 57. C. Millar, 61. K. Lafferty, 76. J. Brandon
Edinburgh - Sonntag
Am Sonntag hiess es Abschied nehmen, am Flughafen wurden die letzten Pfunde im Duty Free verprasst. Bis zum Abflug blieb uns noch etwas Zeit, die nächste Jassrunde konnte in Angriff genommen werden. Das erste Brainstorming für die nächstjährige Reise fand ebenfalls statt. Belfast wäre eine Möglichkeit, die Erfahrung zeigt, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt … Wir sind gespannt wohin es uns im 2018 verschlägt.
Heart of Midlothian FC
Die Hearts wurden 1874 gegründet. Der Name kommt von einem Tanzlokal - The Heart of Midlothian Dancing Club. Dort trafen sich jeweils einige der Gründungsmitglieder. Die Bezeichnung des Tanzsaals wiederum ist nach Walter Scotts Roman The Heart of Midlothian abgeleitet bzw. des entsprechenden Gefängnisses, welches aber bereits 1817 abgerissen wurde.Dies ist doch einmal ein schöner und spezieller Name für ein Fussballklub, ob der Name ebenfalls passend für ein Gefängnis ist, sei einmal dahingestellt.
Stadion - Tynecastle Park
Das Tynecastle hat 17'480 Plätze und liegt im Viertel Gorgie. Der Klub spielt seit 1886 hier, vorher spielten die Hearts an verschiedenen Orten (The Meadows,
Powburn, Powderhall).
Ab 1911 betrug die Kapazität 61'784, dies wurde nie ausgeschöpft. Der Zuschauerrekord liegt bei 53'396 Zuschauern, dieser wurde 1932 im Cupmatch gegen die Glasgow
Rangers erreicht.
Eine Renovation folgte 1954, die Plätze wurde auf 54'359 reduziert, wobei nie mehr als 49'000 Tickets verkauft wurden. In der Folge sank die Kapazität weiter,
in den 1990er Jahren wurde es in ein reines Sitzplatz-Stadion umgewandelt. Der Name wurde in Tynecastle Stadium geändert. Ein Neubauprojekt konnte nie realisiert
werden, aber aktuell wird eine neue Tribüne erstellt und mit der Eröffnung wird der alte Name Tynecastle Park zurückkehren.
Geschichte
Das Team war Ende 19. bzw. Anfangs 20. Jahrhunderts erfolgreich. In dieser Zeit konnten die Hearts zwei Meistertitel (1895, 1897) und vier Cupsiege (1891, 1896,
1901, 1906) feiern. Besonders schön war der FA-Cup-Sieg 1896, dieser wurde gegen den Stadtrivalen Hibernian errungen.
Die zweite Blüte und erfolgreichste Zeit folgte Mitte 1950er und Mitte 1960er Jahren. Es folgten die Meistertitel drei und vier (1958, 1960), zusätzlich gewann
der Klub einen Cupsieg (1956) und vier Ligacup-Siege (1955, 1959, 1960, 1963). Der Baumeister war der Trainer Tommy Walker, er coachte das Team 15 Jahre (1951-1966),
neben den 7 Trophäen holte das Team auch 5 Vizetitel.
Danach folgte wieder eine lange Durststrecke. Lange platzierte sich das Team im Mittelfeld. Die erste Liga wurde 1975 auf 10 Teams verkleinert. In der zweiten Saison 1977 stiegen die Hearts erstmals aus der höchsten Liga ab. Danach ging es rauf und runter, je dreimal. Ab 1984 etablierte sich die Mannschaft wieder in der ersten Liga. Dreimal reichte es sogar zum Vizemeistertitel (1986, 1988, 1992). Aber erst 1998 gelang der nächste Titel, der sechste Cupsieg. Unterdessen sind die Hearts bei 8 Cupsiegen (2006, 2012) angelangt. Der letzte war wieder gegen Hibernians, die mit einem 5-1 Kantersieg nach Hause geschickt wurden.
Die letzten 10 Jahre
Vor 10 Jahren übernahm der russisch-litauische Unternehmer Roman Romanow den Klub. Wie fast üblich für grossspurige, etwas dubiose Investoren sprach man vom Ziel
Champions League. Zuerst ging es bergauf, die Saison 2009 beendete der Klub hinter Celtic und den Rangers auf Platz 3, somit war man für die Europa League -
Qualifikation qualifiziert. Weiter spielte man an der Spitze mit, aber an den Grossen beiden Glasgower Klubs gab es kein vorbeikommen. Immerhin gewannen die
Hearts 2012 den Cup.
Ab Ende 2011 sprudelte das Geld von Präsident Romanow nicht mehr. Den Klub drückten Schulden von ca. 25 Mio. Pfund. Der Abstieg folgte 2014, wegen den Geldproblemen
startete der Verein mit 15 Minuspunkten.
Die Mannschaft musste neu aufgebaut werden, ein Teil mit eigenen Nachwuchsspielern. Die Hearts stiegen etwas überraschend und sehr souverän wieder auf. Der Zweite
Hibernian lag Ende Saison 21 Punkte zurück. Auf Rang 3 folgten die Rangers und verpassten damit den Durchmarsch bzw. den Aufstieg.
In der aktuellen Saison ist man nur mittelmässig gestartet und liegt hinter dem Stadtrivalen Hibs zurück.
Erfolge:
Meistertitel (4) - 1895, 1897, 1958, 1960
FA-Cup (8) - 1891, 1896, 1901, 1906, 1956, 1998, 2006, 2012
League-Cup (4) - 1954, 1958, 1959, 1962
St. Johnstone FC
Der St. Johnstone Football Club kommt aus Perth. Im Mittelalter hiess Perth - St. John's Toun, dies wiederum kommt von der örtlichen Kirche, welche nach Johannes dem Täufer benannt wurde.
Geschichte
Der Klub wurde 1884 gegründet, lange konnte man keine Erfolge vorweisen. In der Saison 1923/1924 errang man den Titel in der zweithöchsten Liga, der Division 2
und stieg erstmals in die Division 1 auf.
Das Bestresultat war 1929 der 9. Platz, umso schmerzhafter war die Folgesaison, Platz 20 und somit letzter, nach 6 Saisons stieg der Verein wieder ab. Nach zwei
Saisons in der zweiten Liga kehrte die Mannschaft zurück. Sensationell erreichten die Perther den 5. Platz, nur 4 Punkte hinter Celtic Glasgow. Der Klub etablierte
sich bis 1939 als Mittelfeldklub, dann unterbrach der zweite Weltkrieg den Höhenflug.
Nach dem Weltkrieg spielte man bis 1960 in der Division 2, mit dem zweiten Titel der Zweiten Liga stieg man endlich wieder auf. Dieses Gastspiel war von kurzer
Dauer, nach zwei Saisons Abstiegskampf musste St. Johnstone wieder runter. Mit dem dritten Zweitliga-Titel 1963 stieg man postwendend wieder auf. In dieser Zeit
spielte ein gewisser Alexander Ferguson bei St. Johnstone (1960-1964 - 37 Spiele, 19 Tore).
Dieses Mal entwickelte sich der Verein zu einem soliden Divison 1 - Klub. Meistens klassierte man sich im hinteren Mittelfeld der 18er-Liga, 13 Saison gehörte man
der Divison 1 an. Der Höhepunkt war der 3. Platz 1971, man liess sogar die Glasgow Rangers hinter sich. In der Folgesaison sorgte das Team im UEFA-Cup für Furore
und stiess bis in die 3. Runde vor. Dabei wurde in der ersten Runde der Hamburger SV (3-0, 1-2) ausgeschaltet. In der zweiten Runde hatte der Vasas SC Budapest
(2-0, 0-1) das Nachsehen, Zeljeznicar Sarajevo (1-0, 1-5) war dann eine zu grosse Hürde. Der Muirton Park war eine Festung, alle drei Heimspiele wurden zu Null
gewonnen.
In der Saison 1974/75 qualifizierte man sich als neunter für die neue 10-er Liga (Premier Division). Nach einer desaströsen Spielzeit mit nur 11 Punkten verliess man
die neue Topliga sofort wieder.
1983 folgte der vierte Zweitligatitel (neu First Division), in der Folgesaison stieg man als 9 wieder ab. Der fünfte Zweitligatitel errang das Team 1990, nach 4
Saison ging es wieder runter. Nach drei Saison in der First Division, stieg man 1997 wieder als Zweitligameister in die Premier Division auf. In der zweiten
Erstligasaison 1999 egalisierte man die beste Platzierung und wurde Dritter. Doch auch dieser Erfolg war nicht nachhaltig, 2002 stiegen die Perther wieder ab.
Mit einem weiteren ersten Platz gelang 2009 der Wiederaufstieg, bis heute konnte man die erste Liga halten.
St. Johnstone schaffte bisher das Kunststück, jeden Aufstieg als Erster zu erreichen, dies muss man ihnen erst einmal nachmachen.
Im Mai 2014 folgte der grösste Vereinserfolg, der Scottish FA-Cup wurde durch ein 2-0 gegen Dundee United gewonnen. Aktuell hält sich die Mannschaft in der
Premiership.
Stadion
Der St. Johnstone FC spielt seit 1989 im McDiarmid-Park und bietet Platz für 10'696 Zuschauer.
Das erste Stadion bzw. der erste Fussballplatz des Klubs waren die Recreation Grounds, diese wurden 1885 eröffnet. Der Zuschauerrekord wurde am 14. April 1923
mit ca. 12'000 Zuschauern erreicht, der Gegner war Clydebank FC.
Von 1924 bis 1989 spielte der Verein im Muirton Park, zum ersten Spiel erschienen am Weihnachtstag 1924 über 11'000 Zuschauer gegen den Queen's Park FC aus
Glasgow. Der Vereinsrekord wurde 1951 gegen Dundee FC mit 29'972 Besuchern erreicht.
Erfolge:
FA-Cup (1) - 2014
Beste Klassierung in der ersten Liga (Platz 3) - 1971, 1999
Zweitliga-Titel (Divison 2 / First Division) - 1924, 1960, 1963, 1983, 1990, 1997, 2009