Sports - Geschichten und News

Dukla Jihlava ist wieder erstklassig

In den letzten zwei Runden verloren die Gelb-Roten zwar noch zweimal und wurden vom HC Dynamo Pardubice auf den 2. Platz verwiesen. Die Freude des 5-fachen Spengler-Cupsiegers aus Jihlava ist gross über die Rückkehr ins Oberhaus. (DeRo - 16.05.2017)

Der HC Dynamo Pardubice konnte sich etwas überraschend in der Relegation behaupten, der HC Karlovy Vary tritt den Gang in die 1. Liga an.

HC Kometa Brno wird überraschend Meister

Der HC Kometa Brno hatte seine grosse Zeit von 1955 bis 1966, das Team holte 11 tschechoslowakische Meistertitel, nur 1959 konnte SONP Kladno die Brünner vom Thron stossen. Die Titel wurden noch unter den Namen Rudá hvězda (deutsch Roter Stern - Armeesportklub - bis 1962) und TJ ZKL (Traktorenwerk Zbrojovka - bis 1968) erspielt. Von 1966 bis 1968 gewannen die Tschechen dreimal den Europapokal, unter anderem verwiesen sie 1968 Dukla Jihlava auf Platz Zwei.

Danach gehörte man nur noch dem Mittelfeld an, in den 1980-er Jahren wurde das Team (ab 1968 Zetor Brno) sogar zur Liftmannschaft. Dies änderte sich auch nach der Trennung von Tschechien und der Slowakei nicht. Seit 1994 hat der HC Kometa Brno seinen heutigen Namen. Kometa blieb auch in den 1990-er und 2000-er Jahre eine Wundertüte. Ab 1995 spielte man in der zweithöchsten Liga (1. Liga), meistens im hinteren Mittelfeld bzw. gegen den Abstieg. In der Saison 2002/2003 kam der Vereins-Tiefpunkt, die Brünner stiegen in die 2. Liga (dritthöchste Liga) ab. In der folgenden Saison erfolgte der direkte Wiederaufstieg (Kauf der Zweitligalizenz von HC Senators Rosice) , nun konnte man sich im vorderen Mittelfeld festsetzen.

In der Saison 2008/2009 folgte der Aufstieg zurück in die höchste Liga (Extraliga), Kometa belegte zwar nur den zweiten Platz, dank der Übernahme der Extraliga-Lizenz von HC Znojemští Orli stieg der Verein auf. Seit dem Aufstieg spielte das Team dreimal in den Play-outs gegen den Abstieg, zweimal erreichte man als Aussenseiter (Regualar Season - Platz 8 und 6) den Final und verlor diesen. Doch dieses Jahr war der Komet aus Brünn im Final überraschend unschlagbar.