Schweiz - Promotion League - Saison 2024/2025
Nachtragsspiele - Aufstand der Letztplatzierten
Roland Deschain (DeRo) - 02.12.2024Hoval Promotion League - Eigentlich ist Winterpause - doch einige augsefallene Partien wurden nachgeholt. Die beiden letztplatzierten Mannschaften SR Delémont und FC Paradiso nutzten ihre Chance und klettern auf Nichtabstiegsplätze. Der FC Bavois ist in der Krise und wurde auf den letzten Platz durchgereicht. Den zweiten Abstiegsplatz hat der FC Lugano-Nachwuchs, die Tessiner haben aber eine Partie weniger ausgetragen.
Runde Nachtragsspiele FC Bulle - FC Breitenrain Bern 0-1, FC Bavois - FC Luzern U21 0-1, SR Delémont - FC Biel-Bienne 1896 5-1, FC Paradiso - FC Lugano U21 2-1, BSC Young Boys - Vevey-Sports 1-2
Hoval Promotion League - 2024/2025 1. FC Biel-Bienne 1896 18/36, 2. FC Breitenrain Bern 18/33, 3. SC Kriens 17/32, 4. FC Basel 1893 U21 16/29, 5. FC Rapperswil-Jona 17/29, 6. Vevey-Sports 18/28, 7. FC Bulle 18/27, 8. FC Luzern U21 18/26, 9. BSC Young Boys U21 17/24, 10. FC Zürich U21 18/24, 11. FC Grand-Saconnex 17/22, 12. SC Brühl St.Gallen 18/22, 13. SC Cham 17/20, 14. SR Delémont 18/18, 15. FC Paradiso 18/18, 16. FC Baden 1897 18/17, 17. FC Lugano U21 17/16, 18. FC Bavois 18/16 Die ersten sieben Mannschaften qualifizieren sich für den Schweizer Cup 2024/2025 - die Nachwuchsteams/U21 sind davon ausgeschlossen.
Der FC Breitenrain gewann beim FC Bulle dank eines Treffers von ex-Bulle Stürmer Golliard mit 1-0. Die Berner sind damit überraschend auf Platz 2. Robin Golliard führt die Torschützenliste der Liga mit 14 Toren an. Der FC Bulle hätte sich gerne mit einem Heimsieg in die Winterpause verabschiedet. Die Greyerzer sind auf Platz 7 und hätten sich ein Cupticket gesichert, also bisher eine gelungene Saison für den Klub.
Die SR Delémont gewann überraschend gegen den Leader FC Biel-Bienne. Die Jurassier klettern erstmals seit der 1. Runde wieder auf einen Nichtabstiegsplatz. Für das Team von Trainer Anthony Sirufo kommt die Winterpause etwas zu früh. In den letzten vier Spielen errang die Equipe drei Siege. Das Festhalten am Trainer hat sich gelohnt. Die Partie begann spektakulär, bereits nach 12 Minuten führte der Gastgeber mit 3-0, in der 17. Minute konnte Omer Dzonlagic für den Leader verkürzen. Die Hoffnung für die Seeländer kehrte zurück. Doch mit dem 4-1 in der 36. Minute durch Martin François war das Spiel vorentschieden. Kurz vor Schluss erhöhten die Delsberger zum Endstand von 5-1.
Im Derby di Lugano führte der FC Lugano U21 bereits nach zwei Minuten. Doch der FC Paradiso konnte postwendend antworten, Neuzugang Oan Djorkaeff verwandelte einen Elfmeter zum Ausgleich. In der zweiten Halbzeit traf Torjäger Evan Rossier zum neunten Mal. Dies zeigt die Probleme der Grün-Weissen, er erzielte neun der 15 Tore. Die Tessiner haben die schlechteste Offensive der Liga, immerhin überwintert der Verein auf einem Nichtabstiegsplatz. Der Lokalrivale FC Lugano ist auf dem zweitletzten Platz, die jungen Luganesi haben ein Spiel weniger ausgetragen. Das Spiel wird erst im neuen Jahr nachgeholt.
Den letzten Platz musste der FC Bavois übernehmen. Die Waadtländer verloren ihr Nachtragsspiel gegen den FC Luzern U21 mit 0-1. Das Team von Trainer Bekim Uka konnte in den letzten acht Meisterschaftsspielen nur einen Punkt sammeln. Dies bedeutet ein Abrutschen von Platz 7 - nach 10 Runden - auf den 18. Rang.
Im Mittelfeldduell drehte Vevey-Sports die Partie beim BSC YB U21 und überwintert auf dem sechsten Platz. Der ex-NLA Klub überrascht als Neuling weiter, der Verein ist ambitioniert und möchte diese Saison sich für den Cup qualifizieren. Mittelfristig liebäugelt Vevey sogar mit einem Aufstieg in die Challenge League. Der YB-Nachwuchs hat noch nicht Winterpause, die Berner empfangen am Mittwoch, 4. Dezember 2024 den FC Basel U21, danach ist Liga-Schluss für dieses Jahr.